Der Leibniz-Forschungsverbund INFECTIONS’21 vereint die Expertise von 14 Instituten aus drei Sektionen der Leibniz-Gemeinschaft und ausgewählter externer Partner, um übergreifende Aspekte der Infektionsbekämpfung zu bearbeiten. Die Bandbreite der beteiligten Disziplinen reicht von der Biomedizin, Ökologie und Sozioökonomie bis hin zu den Politikwissenschaften. INFECTIONS’21 pflegt eine Kultur der interdisziplinären Kommunikation über die Fächergrenzen hinweg und entwickelt ein Set an Technologien und Methoden, die einen holistischen Blick auf die Verbreitung von Infektionserregern erlauben, zu dem alle beteiligten Disziplinen einen Beitrag leisten. Die am Leibniz-Forschungsverbund beteiligten Disziplinen werden Synergien entfalten um alle Facetten der Erregerverbreitung als essentielle Stufe im Infektionsprozess und erfolgversprechenden Zugang zu einer effektiven Infektionseindämmung zu studieren. Hierzu identifizierte INFECTIONS'21 vier prototypische kooperative Forschungsprojekte, die durch Interdisziplinäre Forschungsgruppen bearbeitet werden:
Die Interdisziplinären Forschungsgruppen kombinieren in einem wahrhaft transsektoralen Ansatz zahlreiche wissenschaftliche Methoden bis hin zur Einbeziehung der Öffentlichkeit durch verschiedene Veranstaltungsformate.
Ziele von INFECTIONS’21 sind die Entwicklung von Frühwarnsystemen für neu aufkommende Erreger, ein optimiertes Management von Ausbrüchen, eine verbesserte Eindämmung der Erreger durch erhöhte Compliance und innovative politische Maßnahmen. Der bewährte Leibniz-Weg einer transdisziplinären Herangehensweise an die Lösung von Problemen wird – unterstützt durch zahlreiche flankierende Drittmittelvorhaben – einen deutlichen Einfluss auf eine verbesserte menschliche Gesundheit und die Entwicklung des Gemeinwesens haben.