Universität Osnabrück

Berufsdermatologie (Bes.-Gr. W2, 50 %)

2024-10-27 (Europe/Berlin)
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Im Fachbereich Humanwissenschaften, Institut für Gesundheitsforschung und Bildung (IGB), der Universität Osnabrück ist folgende Stiftungsprofessur (m/w/d) zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Dauer von 5 Jahren, längstens jedoch bis zum 14. Mai 2030 zu besetzen:

Berufsdermatologie(Bes.Gr. W2, 50 %)

Die Einstellung erfolgt in einem außertariflichen Arbeitsverhältnis.

Aufgabenbereiche:

Die Stiftungsprofessur vertritt in der Lehre den Bereich der Berufsdermatologie und allgemeinen Dermatologie für die lehramtsorientierten Bachelor- und Masterstudiengänge der beruflichen Fachrichtungen ›Gesundheitswissenschaften‹, ›Kosmetologie‹ und ›Pflegewissenschaft‹.
Die Professur trägt zum Ausbau der berufsdermatologisch-präventivmedizinischen Forschungsschwerpunkte des IGB bei und beteiligt sich am Ausbau der interdisziplinären und berufsorientierten Lehrerbildungsforschung in enger Kooperation mit allen Abteilungen des IGB. Ein Schwerpunkt ist die wissenschaftlich begründete Weiterentwicklung der Versorgungskonzepte der Gesetzlichen Unfallversicherung zur Individualprävention bei berufsbedingten Hauterkrankungen. Dies umfasst auch die Weiterentwicklung des Niedersächsischen Instituts für Berufsdermatologie (NIB) in Kooperation mit der Medizinischen Hochschule Hannover, der Universitätsmedizin Göttingen und dem Institut für interdisziplinäre Dermatologische Prävention und Rehabilitation (iDerm) an der Universität Osnabrück. Hier geht es um den Ausbau der nationalen und internationalen Vernetzung und die Stärkung des Standortes als Referenzzentrum für Forschung, Lehre und Wissenstransfer im Bereich der Berufsdermatologie. Dazu gehört auch die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit den Forschungsinstituten der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Die Professur übernimmt weiterhin administrative Aufgaben im IGB sowie im Fachbereich Humanwissenschaften.

Fachliche Einstellungsvoraussetzungen:

Die gesuchte Person muss ausgewiesene Fachkenntnisse und Erfahrungen im Bereich der Forschung in der medizinischen Prävention berufsbedingter Hauterkrankungen (einschließlich der Individualprävention) in interdisziplinären Versorgungssettings aufweisen.

Bewerber*innen müssen daher neben profunden, berufsdermatologischen und allergologischen Fachkenntnissen über ein breites Fachwissen im Hinblick auf hautbelastende Tätigkeitsfelder sowie die Anerkennung zum Facharzt für Dermatologie und Venerologie, die Zusatzbezeichnung Allergologie sowie die Zertifizierung Berufsdermatologie (ABD) und unfallversicherungsrechtliche Versorgungsstrukturen beruflich Hauterkrankter zur Prävention arbeitsbedingter Hauterkrankungen in beruflichen Settings verfügen.

Der*Die künftige Stelleninhaber*in muss über eine ausgewiesene Vernetzung mit einschlägigen Fachgesellschaften und mit relevanten Kooperationspartner*innen aus Wissenschaft und Praxis sowie über eine umfassende Expertise hinsichtlich des Transfers wissenschaftlicher Erkenntnisse in alle Bereiche der berufsdermatologischen (Versorgungs‑)Praxis, einschließlich Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der gesetzlichen Unfallversicherung, verfügen.

Außerdem müssen Erfahrungen in der Akquise von Drittmitteln sowie akademische Lehrerfahrungen im Themengebiet der Professur nachgewiesen werden. Diese sollen Erfahrungen in der Lehrkräftebildung mit dem Schwerpunkt berufliche Bildung in Gesundheitsberufen bzw. in körpernahen Dienstleistungsberufen einschließen. Wünschenswert sind zudem Erfahrungen in der akademischen Selbstverwaltung.

Gesetzliche Einstellungsvoraussetzungen:

Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Studium der Humanmedizin, pädagogisch-didaktische Eignung, die besondere Befähigung zu vertiefter selbständiger wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch eine überdurchschnittliche Promotion nachgewiesen wird sowie zusätzliche wissenschaftliche Leistungen im spezifischen Themenbereich der Professur und der angrenzenden medizinischen Prävention im Sinne des § 25 Abs. 1 Nr. 4a NHG (z. B. fachlich einschlägige Habilitation).

Als familiengerechte Hochschule setzt sich die Universität Osnabrück für die Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie ein.

Die Universität Osnabrück strebt die Erhöhung des Professorinnenanteils an und fordert deshalb insbesondere qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben.

Schwerbehinderte Bewerber*innen und diesen gleichgestellte Personen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Nähere Auskünfte erteilt Prof. Dr. Manfred Hülsken-Giesler, Tel. 0541 969‑2559, E-Mail: manfred.huelsken-giesler@uni-osnabrueck.de.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, wissenschaftlicher Werdegang, Abschlusszeugnisse, Schriftenverzeichnis, Forschungsvorhaben, Verzeichnis der bisher abgehaltenen Lehrveranstaltungen, Lehrkonzept, Forschungskonzept) richten Sie bitte in elektronischer Form (in einer PDF-Datei) unter gesonderter Beifügung des Vordrucks „Bewerbungsprofil“, der auf der Homepage (www.uni-osnabrueck.de/stellenangebote) hinterlegt ist, bis zum 27.10.2024 an die Dekanin des Fachbereichs Humanwissen­schaften der Universität Osnabrück, Frau Prof. Dr. Susanne Boshammer unter folgender E-Mail-Adresse: bewerbungfb08@uni-osnabrueck.de mit dem Betreff „Berufsdermatologie“.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Jobdetails

Titel
Berufsdermatologie (Bes.-Gr. W2, 50 %)
Standort
Neuer Graben/Schloss Osnabrück, Deutschland
Veröffentlicht
2024-09-27
Bewerbungsfrist
2024-10-27 23:59 (Europe/Berlin)
2024-10-27 23:59 (CET)
Jobart
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Über den Arbeitgeber

Die 1974 gegründete Universität Osnabrück ist eine junge und lebendige Hochschule im Nordwesten Deutschlands und bekannt für ihre Forschung und Leh...

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