An der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) ist an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften die
Professur W 2
„Politikwissenschaft, insbesondere Transnationale Politik“
(Kennziffer: WiSo-0124)
zum 01.01.2026 zu besetzen.
Die künftige Stelleninhaberin bzw. der künftige Stelleninhaber (m/w/d) soll das politikwissenschaftliche Fachgebiet der Transnationalen Politik in Forschung und Lehre vertreten. Erwartet werden theoriegeleitete und empirisch fundierte Forschungsleistungen in mindestens einem der folgenden Gebiete: Klimawandel und Folgen für transnationale Konflikt- und Kooperationsbeziehungen; transnationale Migration; transnationale Gewaltforschung. Erwünscht sind ein regionaler Fokus insbesondere auf Nordafrika bzw. den Nahen und Mittleren Osten sowie sehr gute Kenntnisse in qualitativen oder quantitativen Methoden der Sozialwissenschaften. Eine Bereitschaft zur Kooperation mit der Fächergruppe Sozialwissenschaften sowie zur interdisziplinären Zusammenarbeit wird erwartet.
Darüber hinaus werden Veröffentlichungen in hochrangigen referierten Publikationsorganen erwartet. Erfahrungen bei der Durchführung von Drittmittelprojekten sind erwünscht. In der Lehre sind Lehrveranstaltungen in dem Bachelor-Studiengang „Politikwissenschaft“ und dem Master-Studiengang „Internationale Beziehungen“ zu erbringen. Erwartet werden eine entsprechende pädagogisch-didaktische Eignung, Erfahrungen mit innovativen Lehrformaten und ein Interesse an der Internationalisierung von Studiengängen.
Die HSU/UniBw H bietet für Offizieranwärterinnen und Offizieranwärter (m/w/d) sowie weibliche und männliche Offiziere (m/w/d) ein wissenschaftliches Studium mit Bachelor- und Masterabschlüssen an, das mit verkürzten Regelstudienzeiten nach dem Trimestersystem durchgeführt und durch interdisziplinäre Studienanteile (ISA) ergänzt wird. Die HSU/UniBw H steht auch zivilen Studierenden offen.
Es wird erwartet, dass die Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber (m/w/d) die Studierenden auf berufliche Tätigkeiten innerhalb und außerhalb der Bundeswehr, die die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden erfordern, vorbereitet und darüber hinaus Aufgaben auf dem Gebiet der Weiterbildung, der akademischen Selbstverwaltung sowie Lehrangebote im Bereich ISA und im Rahmen von englischsprachigen Lehrveranstaltungen übernimmt. Die Übernahme von Aufgaben auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Weiterbidung ist erwünscht.
Erwartet wird ferner, dass die Bewerberin bzw. der Bewerber (m/w/d) über Gender- und Diversitykompetenz verfügt.
Voraussetzung für die Berufung auf die Professur sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, eine Promotion im Bereich Politikwissenschaft sowie eine Habilitation oder zusätzliche wissenschaftliche Leistungen. Auf die didaktische Eignung wird besonderer Wert gelegt.
Die Einstellungsvoraussetzungen und die dienstrechtliche Stellung von Professorinnen und Professoren richten sich nach dem Bundesbeamtengesetz. In das Beamtenverhältnis kann berufen werden, wer am Tag der Ernennung das 50. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.
Die Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Professorinnen an und fordert deshalb ausdrücklich Wissenschaftlerinnen zur Bewerbung auf. Wissenschaftlerinnen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Die Universität sieht sich der Diversität verpflichtet.
Die Bewerbung behinderter Menschen ist ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte Menschen und ihnen Gleichgestellte werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.
Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Publikations- und Vortragsliste, Aufstellung der eingeworbenen Drittmittel, Lehrveranstaltungsliste, Zeugnisse und Urkunden) richten Sie bitte ausschließlich in elektronischer Form unter Angabe der Kennziffer bis zum 12.01.2025 an: